Photovoltaik lohnt sich dieses Jahr besonders

Seit Januar 2023 ist es für Hauseigentümer deutlich attraktiver, Solarstrom auf dem Dach zu erzeugen. Dies resultiert aus der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) welches am 30. Juli 2022 in Kraft getreten ist. Für Ein- und Zweifamilienhäuser übersteigt die installierbare PV-Leistung nur selten 10 kWp. Die meisten der nachfolgend genannten 5 Neuregelungen gelten seit Januar 2023.

1. Wer sich dieses Jahr eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von bis zu 30 Kilowatt Peak (KWp) installieren lässt, zahlt auf die Rechnung keine Umsatzsteuer mehr.

2.Wer seinen PV-Strom, ganz oder teilweise einspeist, muss die Einnahmen nicht mehr versteuern. Die Einkommenssteuer fällt für Anlagen mit einer installierten Leistung bis zu 30 KWp weg.

3.Betreiber neuer Photovoltaik-Anlagen bekommen höhere Vergütungssätze bei Einspeisung ins öffentliche Stromnetz. Diese neuen Vergütungssätze betreffen alle Anlagen, die vom 30.07.2022 bis zum 31.01.2024 in Betrieb genommen werden. Dabei gibt es 2 Modelle:

Modell Eigenverbrauch: die Eigentümer verbrauchen den Solarstrom vorzugsweise selbst und speisen nur den Überschuss ins öffentliche Netz ein. Für die Einspeisung bekommen sie bis zu 8,2 Cent pro Kilowattstunde.

Modell Volleinspeiser: speisen Anlagenbetreiber den erzeugten Strom komplett ins Stromnetz ein, erhalten sie für Anlagen mit einer Leistung von bis zu 10 kWp sogar 13 Cent pro Kilowattstunde vom Netzbetreiber. Dafür sparen sie allerdings keinen Cent bei der Stromrechnung. Betreiber müssen sich für ein Modell entscheiden.

4. Die 70-Prozent-Grenze bei der Einspeiseleistung entfällt. Diese sollte eine Überlastung des Stromnetzes verhindern. Seit Januar ist auch für Altanlagen eine volle Leistung wieder möglich - allerdings nur für solche mit einer Leistung bis zu 7 kWp.

5. Für alle VBB-Stromkunden gibt es beim Kauf einer Photovoltaik-Anlage einen Zuschuss von max. 2.000 Euro aus dem VBB Kunden Bonusprogramm 2023.

Ihre Ansprechpartner im Vertrieb der VBB: Christoph Schultz, Frank Kardel, Timo Büschel, Anja Reymann, Mareike Hahn

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